Pressemitteilung:Kreiskatholikenrat trifft: Fraunhofer Institut FIT

Deep Learning, Symbolismus, neuronale Netze auf subsymbolischer Grundlage, Algorithmen – hierum ging es zunächst. Mit Decker war sich der Kreiskatholikenrat einig, dass die Datenprogrammierung durch den Menschen auf ethische Vorgaben nicht verzichten kann. Leitziel muss es sein, die KI an den Bedürfnissen des Menschen zu orientieren. Die Konkretisierung dieses Ziels bedarf einer intensiven gesellschaftlichen und politischen Debatte. Eine Grundlage hierfür ist unter anderem ein im Dezember von der Europäischen Kommission herausgegebenes Arbeitspapier, das nun diskutiert wird.
In diesem Zusammenhang betonte Decker die Neutralität von Algorithmen und die Notwendigkeit ethischer Richtungssetzung. Der Kreiskatholikenrat stimmte dem ausdrücklich zu. „Gesichtserkennung, autonomes Fahren oder Medizininformatiksysteme, mit deren Hilfe Menschenleben gerettet werden können, sind komplexe Herausforderungen für ethische Entscheidungen. Das wird uns
nicht abgenommen. Das ist eine Zukunftsaufgabe, der wir uns auch als katholische Christinnen und Christen in Politik und Gesellschaft stellen müssen“, sagte Bettina Heinrichs-Müller, Vorsitzende des Kreiskatholikenrats.